Suizid + Massenmord an Fluggästen – ohne Konsequenzen
Erstellt von r.ehlers am Mittwoch 27. Mai 2015
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Vincent van Gogh/Depression: An der Schwelle zur Ewigkeit
Es ist wirklich erst 2 Monate her, dass der Copilot Andreas S. absichtlich die Maschine der Germanwings 9 U 9525 auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf zum Absturz brachte und 150 Menschen mit sich in den Tod riss. Und schon ist alles wieder praktisch vergessen. Ich schrieb sehr früh über den Vorfall:
http://www.essenspausen.com/piloten-im-stress/
http://www.essenspausen.com/andreas-l-war-psychisch-krank/
http://www.essenspausen.com/4-u-9525-ursachen-und-konsequenzen/
Schon sehr bald nach dem Vorfall war klar, dass der junge Copilot seit Jahren mit einer schweren Depression kämpfte und dass er deswegen in ärztlicher Behandlung war. An das Luftfahrtbundesamt hatte ich zuletzt geschrieben, dass regelmäßig erst die Verschreibung der Medikamente gegen die Depression das Verlangen nach dem Suizid auslöst:
„Eine verhängnisvolle Rolle spielen übrigens die bekannten Psychopharmaka, besonders die Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI), die Symptome angehen sollen, die durch die Mangelversorgung mit Serotonin entstehen. Wie ich von sehr vielen Betroffenen erfuhr, die wegen ihrer Depressionen solche Medikamente verschrieben bekamen, war es so, dass sie ursprünglich gar kein Suizidverlangen hatten. Dieses stellte sich aber fast übermächtig nach der Gabe dieser Medikamente ein.“
Die meisten Psychiater und auch die vielen Fachärzte für Allgemeinmedizin, bei denen sich laufend Menschen mit Depressionen vorstellen, verschreiben ihnen fast stereotyp solche Medikamente. Eigentlich wissen sie herzlich wenig über die Funktionen des Botenstoffs Serotonin im Hirn. Aber dass man Serotonin auch das Suizidkontrollhormon nennt und dass Depressionen durch das Fehlen von Serotonin ausgelöst werden, wissen sie.
Ist es denn da nicht einfach logisch, dass man solche Medikamente einsetzt, wenn man schon nicht weiß, wie man Serotonin selbst im Gehirn anreichern kann?
Ist es eben nicht!
Wären die Ärzte ausreichend informiert,wüssten sie, dass diese Arzneimittel die schrecklichen Nebenwirkung haben, dass sie die Patienten mit Macht in den Suizid treiben! Aber die Pharmaunternehmen, die sich an diesen Medikamenten dull und dämlich verdienen, denken gar nicht daran, die auch von vielen Seiten geäußerten Gefahrenhinweise bekannt zu machen!
Wie zuvor der Lufthansa/Germanwings hatte ich auch dem Luftfahrtbundesamt meine Mitarbeit angeboten, hörte aber -wie erwartet- nichts. Ich hatte mich mit dem Hinweis auf die fatale Funktion der Serotoninwiederaufnahmehemmer auch in früheren Fällen von Amokläufen und Suiziden öffentlich verbal eingemischt, ohne dass irgend eine Stelle jemals meine Hinweise oder die vieler Betroffener aufgegriffen gehabt hätte.
Für die Zukunft ergibt dies eine düstere Prognose:
Solche Selbsttötungen, bei denen die Lebensmüden mit der Vernichtung ihrer selbst absichtvoll eine Vielzahl „unschuldiger“ anderer Menschen heimtückisch ermorden, hat es in aller Geschichte so gut wie nie gegeben. Man kann sagen, dass solche „erweiterten Sebstmorde“ ein Phänomen unserer Zeit sind. Es geht aber noch genauer: Sie sind die direkte Folge einer massenhaften unsinnigen Verschreibung zufällig gefundener chemischer Verbindungen, der SSRI, die gewisse Linderung der Leiden bei der Depression bewirken, aber wegen ihrer schrecklichen todbringenden Nebenwirkungen nichts anderes sind als „schmutzige Drogen“ (Wortwahl von Professor Dr. Achim Peters, Lübeck).
Da sich nichts ändert, werden wir künftig immer neue Fälle dieser Art erleben. Alle Welt wird, wie zuletzt Frau Merkel und Herr Hollande, immer wieder tief betroffen sein. Aber ändern wird sich nichts. Vielleicht wird in 100 Jahren jeder wissen, dass wir Anfang des 21. Jahrunderts doch noch schrecklich unbedarft waren. Oder greifen wieder Mechanismen wie bei der Contergan-Affäre, als die Hersteller auch angesichts klarer Hinweise auf die schrecklichen Nebenwirkungen lange zögerten, ihr lukratives Medikament vom Markt zu nehmen?!
Wie viele Flugzeuge müssen noch abstürzen? Wie viele Amokläufe von Selbstmördern muss es noch geben?
Sonntag 13. März 2016 um 13:13
[…] ganz offensichtlich so, dass es über den Stand des Wissens recht bald nach dem Vorfall hinuas (s. http://www.essenspausen.com/suizid-massenmord-an-fluggaesten-ohne-konsequenzen/) kaum neue relevante Informationen […]